Vorgehensweise

Bei der Sanierung per Kurzliner werden mehrere Lagen Glasfasermatte aufeinandergelegt und anschließend mit Epoxidharz getränkt. Die in Harz getränkte Matte wird dann um einen so genannten „Packer“ (längliche Gummiblase) gewickelt und mit Draht befestigt. Anschließend wird der Packer inklusive Glasfasermatte mit Hilfe von Luftschiebestangen in den Kanal eingeführt. Ist der gewünschte Punkt erreicht wird der Packer mit Luftdruck aufgeblasen und presst sich dadurch an die Rohrwandungen an. Das Epoxidharz fängt nun an zu reagieren und härtet innerhalb von 60-90 Minuten aus. Abschließend wird der Luftdruck abgelassen und der Packer aus der Kanalleitung entfernt. Die ausgehärtete Glasfasermatte liegt nun am Rohr an und dichtet dieses vollständig ab.

Das Ergebnis der Sanierung wird mit einer letzten Kamerabefahrung festgehalten und dokumentiert. Selbstverständlich erhalten unsere Kunden eine Kopie dieser Abnahme inklusive ausführlichem Leitungsbericht.

Anwendung

Das Verfahren der Sanierung per Kurzliner wird in Regel angewendet, wenn nur Teilbereiche eines Rohres saniert werden sollen. Dies ist zum Beispiel bei Rohrleitungen der Fall, welche nur Schäden an wenigen Stellen aufweisen ansonsten aber einwandfrei sind.